Die Gruppenausstellung in der xpon-art gallery zeigt die Werke von 14 Künstlerinnen und Künstler und was ihnen zum Thema „gegenSÄTZE“ eingefallen ist. Ob nun Grafiken, Installationen, Skulpturen, Fotografien oder andere Kunstproduktionen, hier sieht man, dass Gegensätze aus dem alltäglichem Leben, künstlerisch gestaltet, auch harmonieren können oder eben Fragen aufwerfen. Schaut selbst, geht nur noch heute! Im Rahmen der Finissage findet auch ein Brunch statt.
xpon-art gallery
Repsoldstraße 45
, Hamburg

Die Gruppenausstellung in der xpon-art gallery zeigt die Werke von 14 Künstlerinnen und Künstler und was ihnen zum Thema „gegenSÄTZE“ eingefallen ist. Ob nun Grafiken, Installationen, Skulpturen, Fotografien oder andere Kunstproduktionen, hier sieht man, dass Gegensätze aus dem alltäglichem Leben, künstlerisch gestaltet, auch harmonieren können oder eben Fragen aufwerfen. Schaut selbst, geht nur noch heute! Im Rahmen der Finissage findet auch ein Brunch statt.

Sonntag

xpon-art gallery
Repsoldstraße 45

Ort auf Karte anzeigen

xpon-art gallery
Repsoldstraße 45

Schwarz und weiß, arm und reich, gut und böse: immer wieder werden Gegensatzpaare genutzt, um Situationen oder Ideen zu beschreiben, Unterschiede zu verdeutlichen. Eine herausragende Eigenschaft des Menschen ist es, unaufgelöste Gegensätze auszuhalten. Das gilt im Leben ebenso wie in der Kunst. xpon-art gallery zeigt in einer Gruppenausstellung 14 künstlerische Positionen aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Installation, Performance, Skulptur und Objekt zum Themenbereich des Gegensätzlichen.

Abstrakt oder gegenständlich, Schwarz-Weiß oder farbig, richtig oder falsch: das Denken in Dualitäten dient der schnellen Einordnung, der Abgrenzung und der präzisen Beschreibung. Wenn etwas laut ist, kann ist nicht gleichzeitig auch leise sein: das Gegenteil wird automatisch mitgedacht, ohne erwähnt zu werden. Das gilt ebenso für das Sprechen über Kunst wie über politische Entwicklungen, ethische Fragestellungen oder naturwissenschaftliche Betrachtungen. Im Zusammenhang mit Migration wird häufig interkulturelle Kompetenz gefordert. Immer wieder stellt sich die Frage, ob kulturelle und soziale Gegensätze überwunden und ausgesöhnt werden können, oder ob sie nicht einfach nur akzeptiert und ausgehalten werden müssen. Insgesamt werden 14 künstlerische Positionen zum Themenfeld präsentiert, die das inzwischen fünfköpfige Kuratorenteam der xpon-art gallery in einer offenen Ausschreibung gesucht und gefunden hat.

Eine große Bandbreite an Themen von formalästhetischen bis zu gesellschaftspolitischen Fragestellungen findet sich in der Gruppenausstellung wieder. So beschäftigt sich etwa das Künstlerduo KO-OP mit Propaganda-Ästhetik und kommunistischer Vergangenheitsbewältigung. Eine der radikalsten Positionen ist sicher die Anti-Mensch-Kampagne von Christian 3 Rooosen, der die These aufstellt, dass Frieden erst durch die freiwillige Selbstabschaffung der Menschheit ermöglicht werden kann. Die „Atomteller“ von Andree Weissert thematisieren Hoffnungen und Ängste rund um die Nutzung von Atomenergie und reflektieren durch die Ausführung als Sammelteller zudem die Ebenen von Kitsch und Heimatgefühlen. Eher ästhetischen Fragestellungen widmet sich Kirk Sora, wenn er eine abstrakte Fotografie einem Landschaftsbild gegenüberstellt. Ebenso Tanja Hehmann, die farbintensive abstrakte Malerei im Kontrast zu reduzierten Zeichnungen präsentiert.

Kuratiert von Stefan Dupke, Florian Huber, Anne Simone Krüger, Arne Lösekann und Miroslav Menschenkind.

Teilnehmende Künstler:
Christian 3 Rooosen, Andree Weissert, Anna Goldmund, Arne Lösekann, Christine Maria Nemeth, Felix Dobbert, hood1, Kirk Sora, Maren Holz, Monika Hahn, Studio KO-OP, Robert Hoffmann, Simon Korn, Tanja Hehmann

Mehr Infos

Bilder via: isITis (c) Robert Hoffmann, Brunsbüttel (c) Andree Weissert, Edges 3 (c) Felix Dobbert, ohne Titel (c) Kirk Sora

Zur Webseite