Musik, Musik, Musik! Es ist ÜBERJAZZ Festival! Am letzten Wochenende im Oktober präsentiert euch dieses wundervolle Festival das weite Feld stilistisch nicht mehr eindeutig zuzuordnender Musik unserer Zeit. Mehr als 20 verschiedene Bands überfordern auf Kampnagel sämtliche  Formen des Schubladendenkens. Lasst euch begeistern von internationalen Künstlern und ihrer großartigen Musik.
Kampnagel
Jarrestraße 20
, Hamburg

Musik, Musik, Musik! Es ist ÜBERJAZZ Festival! Am letzten Wochenende im Oktober präsentiert euch dieses wundervolle Festival das weite Feld stilistisch nicht mehr eindeutig zuzuordnender Musik unserer Zeit. Mehr als 20 verschiedene Bands überfordern auf Kampnagel sämtliche Formen des Schubladendenkens. Lasst euch begeistern von internationalen Künstlern und ihrer großartigen Musik.

Freitag

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Jarrestraße 20

ÜBERJAZZ FESTIVAL 2015
30.10. & 31.10. 2015

HERBERT – HIATUS KAIYOTE – JAGA JAZZIST – MOCKY – ORLANDO JULIUS & THE HELIOCENTRICS – DAM-FUNK – TIGRAN HAMASYAN – COLIN STETSON & SARAH NEUFELD – MATTHEW HALSALL & THE GONDWANA ORCHESTRA – MATTHEW HALSALL QUARTET – CHRISTIAN SCOTT – SONS OF KEMET – RICHARD SPAVEN – SVEN KACIREK & SHABAKA HUTCHINGS – THE POLYVERSAL SOULS – VINCENT PEIRANI & EMILE PARISIEN – SHINING – EGOPUSHER – FELICE SOUND ORCHESTRA & VIKTOR MAREK – JARROD LAWSON – THEODORE – PIHO HUPO

Am letzten Oktober Wochenende spinnt das ÜBERJAZZ Festival auf Kampnagel wieder rote Fäden durch das weite Feld stilistisch nicht mehr eindeutig zuzuordnender Musik unserer Zeit. Mehr als 20 verschiedene Bands überfordern in vier Kampnagel Hallen jegliche Formen der Schubladendenke:

Wie möchte man etwa eine Band wie die sagenhaften Hiatus Kaiyote aus Melbourne treffend umschreiben? Oder das norwegische Kollektiv Jaga Jazzist? Erstere persiflierten den allgemeinen Wahn nach Kategorisierung einst mit der selbstgewählten Bezeichnung „Multi-Dimensional Polyrhythmic Gangster Shit“, während sich letztere mit so etwas schon lange nicht mehr aufhalten.

Headliner Matthew Herbert hat ohnehin ganz andere Anliegen. Unter seinem schlichten Herbert Alias zelebriert er mit großer Band seine Rückkehr in den House-Club mit Hirn, während Norwegens Shining und ihr selbsternannter Black Jazz wiederum mehr als knietief im Metal zu verorten sind.

Afrobeat-Pionier Orlando Julius trifft auf das Londoner Psyche Funk Ensemble The Heliocentrics, Brüder im Geiste wie The Polyversal Souls oder Sons of Kemet laden ihrerseits zur musikalischen Weltumrundung der anderen Art.

Christian Scott, Tigran Hamasyan oder das Duo Vincent Peirani & Emile Parisien stehen für einige der spannendsten gegenwärtigen Jazz Entwürfe, die sich wiederum selbstverständlich aus unterschiedlichsten Einflüssen speisen.

Bei Künstlern, die auf Anhieb eventuell weniger bis überhaupt nicht geläufig erscheinen, lohnt stets auch der Blick um die Ecke. Colin Stetson & Sarah Neufeld beispielsweise sind sicherlich nicht jedem ein Begriff. Bedenkt man indes, dass Neufeld Mitglied von Arcade Fire ist und Stetson sowohl bei diesen als auch bei Bon Iver gern gesehener Gast der jeweiligen Live-Besetzungen ist, könnte die Welt schon anders aussehen.

Ebenso lebt das ÜBERJAZZ von Kooperationen unterschiedlicher Art.

Mit Matthew Hallsall & The Gondwana Orchestra und Mocky werden gleich zwei Formationen mit einem Streichquartett aus dem Hause Ensemble Resonanz veredelt. Beide haben just Alben vorgelegt, deren Himmel mehr als voller Geigen hängt und zu den herausragenden Veröffentlichungen des laufenden Jahres zählen.

Videokünstler Rio Grande, der den Besuchern vom letzten Jahr u.a. mit einer Video Installation zum Blue Note Jubiläum auf der Hauptbühne in bleibender Erinnerung sein dürfte, bespielt verschiedene Bühnen mit neuen eigens für das ÜBERJAZZ entwickelten Arbeiten visuell. Hamburgs ewiger Tüftler Sven Meyer wiederum begleitet ausgewählte Auftritte mit seiner Wasserklanginstallation Kymat.

Shabaka Hutchings von den Sons of Kemet und Hamburgs Sven Kacirek treffen erstmalig im Rahmen eines exklusiv für das ÜBERJAZZ entwickelten Projekts aufeinander. Das Felice Sound Orchestra steigt mit Viktor Marek in den Ring und auch Piho Hupo sind nun endlich auf dem ÜBERJAZZ zu Gast.

Und dies sind nur einige Beispiele aus einem prallen Festival-Programm, das in Hamburg und weit darüber hinaus einzigartig ist. Nicht ohne Grund wurde die letztjährige Ausgabe des ÜBERJAZZ mit dem Hamburger Musikpreis HANS in der Kategorie „Programmmacher des Jahres“ ausgezeichnet.

Gefördert durch die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg.

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Bilder via ÜBERJAZZ Festival by Alexander Benjaminsen, Anthony Huus