Das Kampnagel-Gelände hat sich in eine Outdoor-Pleasurezone verwandelt.
Kampnagel
Jarrestraße 20
, 22303 Hamburg

Das Kampnagel-Gelände hat sich in eine Outdoor-Pleasurezone verwandelt.

Dienstag

Kampnagel
Jarrestraße 20

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Kunstpark (Live Art #11 & CCS III)

All ihr Art-Lovers, Performance-Enthusiast*innen, Profigäst*innen und vereinsamte Seelen, die Zeit des Darbens ist vorbei! Das Kampnagel-Gelände erwacht aus dem pandemie-bedingten Winterschlaf und lädt zum Verweilen und Lustwandeln ein. Es entsteht eine Outdoor-Pleasurezone, die ein langsames Rantasten an die kollektive und kulturelle Revitalisierung ermöglicht. Im hinteren Teil des Kampnagel-Geländes sind Objekte zu bestaunen, beispielsweise das verspiegelte Auto der Hamburger Künstlerin Sasha Gold, die auch vor Ort bei ihrer künstlerischen Arbeit zu beobachten ist. Andere Kunst-Objekte, die den öffentlichen Raum zur Wohlfühl-Zone machen, wurden uns von den Bündnis-Partner-Häusern geschickt. Das ist auch für uns eine Überraschungstüte voller Outdoor-Kunst! Zusätzlich sind noch die ein oder anderen bekannten Gesichter zu sehen, die als Pleasure-Aktivist*innen auf dem Gelände ihr performatives Unwesen treiben. Zusätzliche Verschönerungen werden vom Migrantpolitan-Team umgesetzt: In Musti’s Bantaba steht ein geheimnisvoller Wunderbaum, DJ Waxs eröffnet einen „Ecosexual Consultation Center“ und auch für „Botanical Voguer*innen“ steht der Blumentopf bereit!

Also kommen und entdecken Sie die zarten künstlerischen Öffnungsschritte – garantiert ohne Zeitdruck und Stress – einfach chillen im Garten und die schöneren Künste genießen!

Ab 22 Uhr: Lichtspiele der Kampnagel-Kory-Feen Lars, Arne und Holli – unsere Lichttechniker*innen, die alles aus sich und ihren Maschinen herausholen, um in der Pleasurezone ungeahnte Atmosphären zu erzeugen. Folgen Sie ihrem persönlichen Lustprinzip und kommen Sie!

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Sie müssen keine Maske auf unserem Außen-Gelände tragen. Abstandsregeln müssen eingehalten werden.

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KAMPNAGEL, HAMBURG

Mit Objekten u.a. von Sasha Gold, Migrantpolitans, Danny Banany, Dancing Svensation und Yousef Iskandar.

Ein globalisiertes Statussymbol verfällt zu Schrott – und wird dann aus vermeintlichen Abfallobjekten zum Glanzstück erhoben. Sasha Gold’s „Why not? Everybody’s darling“ will kritisieren, dass Frauen bzw. als weiblich gelesene Personen immer noch hauptsächlich nach ihrem Äußeren beurteilt werden. Das Objekt – ein verspiegeltes Schrottauto – wird durch zahlreiche Spiegelteile zu „Everybody’s darling“ transformiert. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Autos, die kein Geschlecht haben, sondern generell mit der „Männerwelt“ in Verbindung gebracht werden, ist „Everybody’s Darling“ eine „sie“.

KÜNSTLERHAUS MOUSONTURM, FRANKFURT AM MAIN

JORMA FOTH: MUTOSKOP – FRANÇOISE CACTUS VERBEUGT SICH

Der Mutoskop lädt Zuschauer*innen ein die Performance des gezeigten Films mitzukreiieren, in dem Haltung und Geschwindigkeit frei variiert werden kann.

Konzept & Realisierung: Jorma Foth / Dank an die IGS Herder für das üppige Material aus dem Schiebebild-Projekt zum Recyceln, an Elena Osmann für die Grafikarbeit am Bildmaterial, Dank an Oliver Augst und Brezel Göring.

FFT, DÜSSELDORF

MATTHAEI&KONSORTEN (MICHAEL GRÄSSNER/LUKAS MATTHAEI/SOFIE NEU): EMBLEMATA URBAN

Vor den Häusern das Theater: Hier könnte ihr Text stehen. Was wird gespielt, wenn das Publikum seine eigene Straßenszene schreibt? Wenn politisches Dokumentartheater in Pixeln stattfindet? Und die inneren Dialoge der Stadtbewohner*innen nur kurz zum Bild werden, bevor die Blicke der Passant*innen weiterschweifen und das leuchtende Theatrum Mundi andernorts auftaucht?

TANZHAUS NRW, DÜSSELDORF

MORAN SANDEROVICH: PELLE

Ein Bühnenbild von Moran Sanderovich aus einem Stück über Körper, Berührung und consent von Alfredo Zinola.

HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE, DRESDEN

RAUL WALCH: STEAL THIS FLAG

Die Installation aus verschieden gestalteten Fahnen lädt zum Gebrauch ein. Die abstrakte und verformte Beschaffenheit der vielfarbigen Fahnen gibt die Möglichkeit, eine eigene Komposition zu finden und die gängige Kommunikation über Fahnen und Farben hinter sich zu lassen. Ich winke zu Dir rüber – eine einfache Geste der Begrüßung und ein klares Zeichen: Wir sind noch da.

HAU – HEBBEL AM UFER, BERLIN

ULRIKE BERNARD & VINCENT GRUNWALD: WEICHE WOHNWELTEN

Einsinkend, in mit Immobilien bedruckte Lazy Bags, können die Besucher*innen mit ihren Körpern einen Abdruck hinterlassen – jede*r kann sie plastisch mitgestalten. Es handelt sich um eine softe Architektur, eine weich gewordene Immobilienlandschaft in Miniatur.

PACT ZOLLVEREIN, ESSEN

CLAIRE VIVIANNE SOBOTTKE UND TIAN ROTTEVEEL: DEAR STRANGER

It is hard to define a rock’s age. This rock is a soaprock, a metamorphic rock, initially formed by heat and pressure at great depths within the Earth’s crust. It has been brought to our reach at the Earth’s surface following slow erosion and uplift. Soaprocks have been a medium for carving for thousands of years.

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Eine Veranstaltung des Bündnisses der Internationalen Produktionshäuser im Rahmen von CLAIMING COMMON SPACES III. Das Bündnis ist gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Bilder via Anja Beutler