Die Kampnagel-Performance dreht sich um den Struggle von Alltag und Selbstfindung.
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, Hamburg

Die Kampnagel-Performance dreht sich um den Struggle von Alltag und Selbstfindung.

Freitag

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Preis: kostenlos / freiwilliges Ticket ab 5 €

Hier gibt's Tickets

Queer B-Cademy: Tag 2 – u.a. mit Jada Silva, Nas Tea, Benson A’kuyie, Sanni Est und Fathoeburger

(Runterscrollen zum Tagesprogramm)

Die Welt mag sich verkrochen haben, aus Angst um das eigene Wohlergehen und zur Eindämmung des Coronavirus. Aber die Queer B-Cademy fand Wege, weiterhin aktiv zu bleiben. Denn queeres Wissen braucht weiterhin einen festen Platz auf dieser verwundbaren Erdkugel. Der erste Teil der “Trilogy of Tomorrow” mit dem Titel “House of Hope” hatte kurz vor dem Lockdown fast prophetisch das Thema Zuhause beleuchtet und die Frage gestellt “Where Is Home?”. Auf diese Frage werden mittlerweile wohl viele Menschen Antworten gefunden und sich nebenbei einen Batzen weiterer Fragen gestellt haben. Eine davon mag sein: “Was geschieht da draußen?”. Der zweite Teil der Trilogie unter dem Titel “Taking to the Streets” widmet sich der Straße – dem öffentlichen Raum also, der für die einen ein selbstverständlicher, für viele Queers aber auch ein gefährlicher Ort ist, an dem sie die Ausgrenzung aus der Gesellschaft – mitunter buchstäblich – zu spüren bekommen.

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Am zweiten Tag von “Taking to the Streets” wird’s deep, dark und divine!

Queerness als den Zustand permanenter Fluidität jenseits identitärer Festschreibungen zu begreifen, liegt der experimentellen Performance “Becoming Unbecoming” von Jada Silva, Nas Tea und Benson A’kuyie zugrunde. Mit audiovisuellen und tänzerischen Elementen bewegen sich die drei Performer*innen zwischen Alltags-Struggle und Selbstfindung. In die dunklen Sphären taucht ebenfalls die Musikerin und Multimedia-Künstlerin Sanni Est mit “Pandemonium”, ein Stück, das sich mit Enttabuisierung von Leidensdruck und dessen Spuren auf die mentale Gesundheit beschäftigt und das Eigentümliche unserer Körpergeschichten zelebriert.

Zusammen mit Miss Immigration und Rude Viana füllen sie audiovisuellen Raum mit ihren Körpern, Stimmen und Stimmungen aus und geben einen Teil ihrer Dunkelheit in digitalem Format für die Zuschauenden frei!

Die Hamburger DJ und Salonière Saeleen Bouvar bringt zusammen mit der Grand Dame des Chicago House Candy J aka Sweet Pussy Pauline trotz allem Licht in die Herstory der Schwarzen queeren Musik. Im Frühabendprogramm des Hallo Radio erinnern sie an die goldenen Tracks der Ära und enthüllen schamlos den heißesten, unveröffentlichten Tratsch über das Musikbusiness. Am Spätabend übernimmt der aufsteigende DJ Sylvio Bouvar mit seiner DJ-Mutter die Konsolen und eröffnet damit den Strut in den Mai, deren ehrenhafter Vorsitz anschließend vertrauensvoll an die Zeremonienmeister*innen Fathoeburger & DON übergeht.

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Das gesamte Programm steht Ihnen kostenlos zur Verfügung. Sie haben aber die Möglichkeit, ein freiwilliges Ticket für 5, 10, 20 oder 30 Euro in den jeweiligen Veranstaltungen zu erwerben. Der Erlös wird an LGBTQI+ Organisationen gespendet.

Das digitale Programm ist ab dem 29. April auf queerbecademy.org verfügbar. Einige digitale Inhalte bleiben über den 2. Mai hinaus online verfügbar andere sind nur im Live-Stream zum Zeitpunkt der Ausstreahlung online. Das digitale Programm wird durch einen Rundgang mit der K-to-go APP, sowie Aktionen im Stadtraum ergänzt.

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