Futurecore 2000 ist eine Performance zwischen Utopie und Apokalypse.
Kraftwerk Bille
Bullerdeich 12-14
, 20537 Hamburg

Futurecore 2000 ist eine Performance zwischen Utopie und Apokalypse.

Samstag

Kraftwerk Bille
Bullerdeich 12-14

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Futurecore 2000 – All Beats Are Beautiful

Inspiriert durch die Praxis des Raves, begibt sich die Tanzperformance „Futurecore 2000 – All Beats Are Beautiful“ in die akustischen Sphären von Gabber/Hardcore Techno, die in dem Stück zu Laboratorien für posthumanistische Perspektiven auf den Körper werden und transformiert die 1.955 m2 große Kesselhalle des stillgelegten „Kraftwerk Bille“ zu einem Ort zwischen Utopie und Apokalypse.
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Uraufführung : 07.09. | 20:00 – 21:20 Uhr
Treffpunkt: In der Schaltzentrale, Beginn jeweils nach Sonnenuntergang

Weitere Vorstellungen :
08.9. | 20:00 Uhr – 21:20 Uhr
12.9. | 19:30 Uhr – 20:50 Uhr
13.9. | 19:30 Uhr – 20:50 Uhr + Gesprächsrunde im Anschluss an die Performance mit Bianca Ludewig + Präsentation ihres Buches „Utopie und Apokalypse in der Popmusik“
14.9. | 19:30 Uhr – 20:50 Uhr + „Hallöchen“ Rahmenprogramm im Anschluss an die Performance
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Weiterführende Infos auf der Homepage: http://www.Futurecore.de
Instagram: http://www.instagram.com/futurecore_2000/
Tickets: info@futurecore.de

Elektronischer Musik und ihren technologischen Entwicklungen haftet der Vorwurf an, den Körper zu verneinen. „Futurecore 2000 – All Beats are Beautiful“ setzt dieser Behauptung Gabber entgegen. Durch die, ins „Übermenschliche“ gesteigerte Geschwindigkeit und tiefe Frequenzen, welche körperlich spürbar sind und nicht nur rein akustisch wahrgenommen werden, entdeckt das Stück in Auseinandersetzung mit Hardcore Techno eine „Hyperverkörperlichung“. Entlang dieser Entdeckung entsteht Tanz als Materialisierung von Beziehungen zwischen humanen und nicht humanen Elementen. Die Performer_innen Marc Carrera, Gloria Höckner und Su Jin Kim sowie die Soundkünstlerin Zoë McPherson betrachten die akustischen Welten von Gabber als Laboratorien für neue sensorische Räume und loten darin das Transformationspotential für den Körper aus. Das Publikum durchwandert in der riesigen Kesselhalle des stillgelegten Kraftwerk Bille Szenarien, in denen sich Körper und Sound zu immer neuen Formen zusammenschließen, fiktive Welten entstehen lassen oder ihr Ende ankündigen. Wir betrachten das aktuell wiederauflebende Genre Gabber als musikalisch verkörpertes Apokalypsenmotiv und suchen in der Bespielung des Kraftwerkes nach neuen Beziehungsweisen, einem performativen Kulturdenkmal und utopischen Körpern. In Rückgriff auf die Vergangenheit durch das aus den 1990er Jahren stammende und nun wieder aufkommende Genre Gabber fragen wir uns – befinden wir uns bereits in der Apokalypse, oder gibt es noch utopisches Potential für unsere Zukunft?
Die Uraufführung findet zum Tag des offenen Denkmals statt, in dessen Rahmen die Hamburger Choreografin und Performerin Gloria Höckner mit ihrem künstlerischen Team die Kesselhalle des ehemaligen Kohlekraftwerkes mit den akustischen Welten des Hardcore Techno und Gabber besetzt.

Eine Produktion der core GbR in Kooperation mit der Schaltzentrale Hamburg und dem Tag des Offenen Denkmals der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Ermöglicht durch die Behörde für Kultur und Medien, die Hamburgische Kulturstiftung und den Fonds Darstellende Künste aus Mittel der Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mit freundlicher Unterstützung durch die Probebühne im Gängeviertel e.V.

Künstlerisches Team
Gloria Höckner, (Konzept, Choreografie, Tanz) *1987, AT/ Marc Carrera, (Tanz) *1978 ESP / Su Jin Kim (Tanz) *1988, KOR / Zoë McPherson (Musik) GB/FR, Carolin Jüngst (Dramaturgie) *1988, DE / Marek Lamprecht, Björn Salzer (Licht) DE / Gloria Brillowska (Kostüm) *1986, DE / Marc Einsiedel, Felix Jung „wearevisual“ (Bühnenbild) DE / Bastian Sistig (Produktionsleitung) DE / Lisa-Marie Fechteler (Flyerdesign) DE / David Liebermann (Homepage) DE / Jonas Fischer (Fotos & Video) DE / Robert Prior (Soundanlage) NL/DE.

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Texte von Futurecore 2000 - All Beats Are Beautiful