Hast du dich schon gefragt, was die Plakate in der Stadt bedeuten?
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Hast du dich schon gefragt, was die Plakate in der Stadt bedeuten?

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Tage des Exils

Die Tage des Exils sind ein publikumsorientiertes Veranstaltungs- und Begegnungsprogramm in Hamburg. Es gibt Menschen im Exil eine Plattform, schlägt die Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit und regt zu Dialog und Verständigung zwischen Alt- und Neubürgern an, um so zum besseren Zusammenhalt in der Stadt beizutragen.

Leben im Exil – was bedeutet das eigentlich für den Einzelnen? Menschen, die heute in Deutschland im Exil leben, zeigen uns ihre sehr persönliche Antwort auf diese Frage. Dafür haben sie Zitate historischer Exilierter ausgewählt, in denen sie sich besonders gut wiedererkennen. Die geteilten Erfahrungen im Exil überwinden Grenzen von Zeit, Kultur, Herkunft und Situation.

Hier gehts zur Zitatkampagne

Vom 6. April bis zum 7. Mai 2021 laden die Tage des Exils mit 60 Veranstaltungen dazu ein, historische und aktuelle Sichtweisen von Flucht und Exil kennenzulernen.
Hier geht es zum Programm: www.tagedesexils.de

Fünf Wochen lang 60 Veranstaltungen zum Exil

Für die Tage des Exils 2021 kooperiert die Körber-Stiftung unter anderem mit Theatern, Museen, Stadtteilzentren, Initiativen und Konzerthallen – insgesamt rund 60 Einrichtungen und Organisationen aus dem ganzen Stadtgebiet.

Erstmals finden aufgrund der Corona-Pandemie mehr als 30 Veranstaltungen online statt. Neben künstlerischen Beiträgen aus Musik, Theater oder Fotografie beleuchten Vorträge und Diskussionen das Thema »Exil« aus unterschiedlichen Perspektiven. Ein Teil der Veranstaltungen stellt die Geschichten und Werke von Menschen in den Mittelpunkt, die aktuell in Deutschland im Exil leben. Andere Programmbeiträge widmen sich den Schicksalen von Personen, die während des Nationalsozialismus aus Deutschland oder später aus der DDR fliehen mussten.

Weitere Höhepunkte der Tage des Exils:

  • Bei der Diskussionsveranstaltung »Nicht mit uns!« kommen die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung für politisch Verfolgte zu Wort. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Jugendliche (14.4.21. im Rathaus/online).
  • In der Rede zum Exil reflektiert die afghanische Sozialunternehmerin Zohre Esmaeli ihre Erfahrungen im deutschen Exil. Im anschließenden Konzert zum Exil präsentiert der iranischer Musiker Majid Derakhshani persische Gesänge und Eigenkompositionen. Derakshani lebt in Deutschland im Exil, seitdem ihm die iranischen Behörden ein Einreise- und Berufsverbot erteilt hatten, weil er mit Musikerinnen zusammengearbeitet hatte (26.4.21 im Ernst-Deutsch-Theater/online)
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Bilder via Körber-Stiftung