Vom Beginn der Menschheit: Im resonanzraum gehst du zurück zum Anfang.
resonanzraum
Feldstraße 66
, 20359 Hamburg

Vom Beginn der Menschheit: Im resonanzraum gehst du zurück zum Anfang.

Donnerstag

resonanzraum
Feldstraße 66

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Preis: ab 11,50 €

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Non-Piano/Toy Piano Weekend: Homo sapiens

[ENGLISH]

The Non-Piano/Toy Piano Weekend takes a time traveling leap back to the beginnings of Humankind and explores its wonders, namely how our species developed from being able to do only the most basic functions in an untouched world to accomplishing step by step the feats that set them apart from all other species.

With our first evening starting at an unspecified time approximately 300,000 years ago with the first appearance of the human species, our second evening jumps to focus on Queen Elisabeth I and her reign – this fascinating woman being a symbol of the Homo sapiens‘ drive for power, war, the building of empires, intellect, religion, intrigue, culture, excess and fashion.

Concert 1: 13 January 2022 at 8pm | Dawn of Humanity

Concert 2: 14 January at 8pm | Queen Elizabeth I

Among the festival’s highlights are the spectacular scenic ‚Evening Harmony‘ by Frédéric Verriéres for midi-piano, extended techniques and electronics which, with a team of 4 pianists, experiences the beauty of a richly laden evening based upon Debussy’s ‚Les sons et les parfums tournent dans l’air du soir‘ . We are also excited to present three new works inspired by Queen Elizabeth I including a project by French/American puppeteer, musician and costume designer Lucie Cunningham featuring her giant costume ’stage‘ of Queen Elizabeth I.

MORE DETAILS AND TICKETS AT: https://toypiano-weekend.de/en

[DEUTSCH]

Das Non-Piano/Toy Piano Weekend macht eine Zeitreise zu den Anfängen der Menschheit und erforscht auf musikalische Art und Weise die fast wundersame Entwicklung unserer Vorfahren von Wesen, die nur ums nackte Überleben kämpften, zu Erbauern und Zerstörern ganzer Zivilisationen.

Unser erster Abend beginnt vor ungefähr 300.000 Jahren mit dem Erscheinen der menschlichen Spezies; unser zweiter Abend macht einen großen Sprung ins 16. Jahrhundert an den Hof Königin Elisabeths I. – denn diese Frau ist ein faszinierendes Beispiel für den Drang des Homo sapiens nach Macht, Krieg, Eroberung, Intellekt, Religion, Intrige, Kultur, Exzess und Schönheit…

Konzert 1: 13.1.2022 um 20:00 Uhr Menschendämmerung

Konzert 2: 14.1.2022 um 20:00 Uhr Königin Elisabeth I.

DER ERSTE ABEND lässt eine Welt wiedererstehen, in der es nur die allerelementarsten Dinge zum Leben gab. Aus diesem ‚Nichts‘, aus diesen kargen, unwirtlichen Bedingungen heraus, schuf der Mensch nach und nach Technologien und Kulturen, die die Welt für immer veränderten. Ob dies ursprünglich einem angeborenen Ausdrucksbedürfnis geschuldet war oder schlicht dem Überlebenstrieb in einer unberührt-schönen, aber auch potenziell überwältigenden Natur, sei dahingestellt.

Der Abend beginnt mit einer stimmungsvollen Höhlen-Versammlung in Peter Köszeghys La grotte de Lascaux und führt anschließend über den dumpf-dröhnenden, aber hochvirtuosen Einsatz von Holzstäben in Steve Reichs Music for Pieces of Wood hin zur intimen Zusammenkunft eines Kalimba-Trios von Steven Tanoto. Das Programm zeigt aber auch, welche Stärken und Potenziale ein Einzelner entfalten kann, in Solodarbietungen wie Tam Phams Quasi-Kriegertanz Dark Alleys oder Fabian Svenssons virtuosem Multitasking-‘Cavewoman’-Solo: Grunt.

Das Programm schließt mit dem spektakulären Evening Harmony von Frédéric Verriéres für Klavier, erweiterte Technik und Elektronik, in dem ein Team von vier Pianisten antritt, die Schönheit eines reich gefüllten Abends zu erleben, der sich auf Debussys Les sons et les parfums tournent dans l’air du soir gründet.

DER ZWEITE ABEND präsentiert das Projekt Theatrum Mundi des französisch-amerikanischen Multitalents Lucie Cunningham, ihres Zeichens Puppenspielerin, Musikerin und Kostümdesignerin, deren Bühne die Gestalt eines riesigen, elisabethanischen Kleids annimmt. Ausgehend von Shakespeares berühmtem Monolog ‚Die ganze Welt ist Bühne‘, nimmt sie uns mit durch verschiedene Zeitalter des Menschen, wobei Marionetten aus dem prächtigen Gewand der Königin herausspähen, -lugen oder gar -springen. Das Stück wurde überarbeitet, um eine musikalische Zusammenarbeit zwischen Lucie Cunningham, dem Komponisten Steven Tanoto und dem Non-Piano-Ensemble zu ermöglichen.

Weiter durch die Zeit reisen wir in moé von Benjamin Scheuer, in dem die Sängerin als ‘one woman band’ mit Otamatone, Trigger Tapes und Pedal auftritt, sowie in Sascha Lemkes neuem Bühnenspektakel für eine singende Königin Elisabeth I. und Spielzeuginstrumente-Ensemble.

Mit Annesley Blacks jüngstem Werk Songs of Syphilis für einen singenden Spielzeugpianisten geben wir einen historischen Überblick über eine Krankheit, die bereits zu Elisabeths Zeiten in Europa wütete und bis in unsere Zeit überdauert hat und spannen so eine Art bakterielle Zeitenbrücke. Hierzu kombiniert Black unterschiedliche Interpretationen existierender Stücke, die sich mit der Krankheit beschäftigen.

Ebenfalls zu hören sein werden weitere Werke von Linda Marcel, Jacob Sello, Manuel Rodriguez Valenzuela und Mats O Hansson.

INFOS UND TICKETS UNTER: https://toypiano-weekend.de/

Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit.

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