Constellations – Angenommen, es gäbe eine unüberschaubare Anzahl von Paralleluniversen, die sich bei jeder gefällten Entscheidung weiter verzweigen, so würde auch unser Leben in unendlich vielen Varianten existieren. Nick Payne entwickelt eine originelle Dramaturgie für Konstellationen, indem er immer wieder das Aufeinandertreffen von Marianne (Quantenphysikerin) und Roland (Imker) anders erzählt. Es ist erstaunlich, wie es Nick Payne gelingt, vor dem Hintergrund der berührenden Romanze die großen Fragen um nicht weniger als den Sinn des Lebens und den freien Willen des Einzelnen zu stellen.

, Hamburg

Constellations – Angenommen, es gäbe eine unüberschaubare Anzahl von Paralleluniversen, die sich bei jeder gefällten Entscheidung weiter verzweigen, so würde auch unser Leben in unendlich vielen Varianten existieren. Nick Payne entwickelt eine originelle Dramaturgie für Konstellationen, indem er immer wieder das Aufeinandertreffen von Marianne (Quantenphysikerin) und Roland (Imker) anders erzählt. Es ist erstaunlich, wie es Nick Payne gelingt, vor dem Hintergrund der berührenden Romanze die großen Fragen um nicht weniger als den Sinn des Lebens und den freien Willen des Einzelnen zu stellen.

Samstag

Constellations
Von Nick Payne
Deutsch von Corinna Brocher
Deutsche Erstaufführung

DER ERFOLG VOM LONDONER WEST END

Mit: Judith Rosmair, Johann von Bülow
Regie und Bühne: Wilfried Minks
Kostüme: Katrin Kersten

Marianne ist Quantenphysikerin, Roland ist Imker. Ihre Liebesgeschichte könnte ein übliches Beziehungsdrama sein, würde nicht Mariannes Forschungsgebiet auf überraschende Weise die Handlungsentwicklung bestimmen: Angenommen, es gäbe eine unüberschaubare Anzahl von Paralleluniversen, die sich bei jeder gefällten Entscheidung weiter verzweigen, so würde auch unser Leben in unendlich vielen Varianten existieren.

Nick Payne entwickelt eine originelle Dramaturgie für Konstellationen, indem er dasselbe Geschehen immer wieder anders erzählt. So kann es passieren, dass sich Marianne und Roland in einer Variante ihrer ersten Begegnung so unsympathisch sind, dass sie es nur zwei Minuten miteinander aushalten. Es scheint, als müsste sich das Paar erst durch einige Universen hindurch, an verkorksten Anfängen und falschen Abzweigungen vorbeitasten, bis sie bei ihrer gemeinsamen Geschichte ankommen, die uns dann erstaunlicherweise als die ultimative Liebesgeschichte erscheint.

Es ist erstaunlich, wie es Nick Payne gelingt, vor dem Hintergrund der berührenden Romanze die großen Fragen um nicht weniger als den Sinn des Lebens und den freien Willen des Einzelnen zu stellen.

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Foto: Jim Rakete / St. Pauli Theater

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