Die World Press Photo Ausstellung neigt sich dem Ende! Heute ist eure letzte Chance diese einzigartige Fotoausstellung bei Gruner + Jahr zu besuchen. Also nichts wie hin und tolle Eindrücke sammeln!
Gruner + Jahr
Baumwall 11
, 20459 Hamburg

Die World Press Photo Ausstellung neigt sich dem Ende! Heute ist eure letzte Chance diese einzigartige Fotoausstellung bei Gruner + Jahr zu besuchen. Also nichts wie hin und tolle Eindrücke sammeln!

Sonntag

Gruner + Jahr
Baumwall 11

Gruner + Jahr
Baumwall 11

With around 100 local exhibitions produced every year, the World Press Photo exhibition tour of prize-winning photographs is the most popular traveling photo event in the world.

VISITORS INFO
Foyer des Pressehauses Gruner + Jahr AG & Co
Druck- und Verlagshaus, Am Baumwall 11
Hamburg, Germany
+49 40 3703 4000

Öffnungszeiten:

Täglich: 10.00 – 18.00 Uhr
Mittwochs: 10.00 – 20.00 Uhr

Die Ausstellung läuft noch bis zum 31. Mai!

02_Raphaela Rosella

1. Preis Einzelfotos, Porträts

Raphaela Rosella, Australien, Oculi, Moree, New South Wales, Australien

Laurinda, ein Kamilaroi-Mädchen aus Moree, New South Wales, Australien, spielt mit ihrem Kleid, während sie auf den Bus zur Sonntagsschule wartet. Viele benachteiligte Bevölkerungsgruppen in Australien kämpfen mit tief verwurzelter Armut, Rassismus, generationsüber- greifendem Trauma, Gewalt, Sucht und vielen anderen Problemen für Gesundheit und Wohlbefinden.

07_Al Bello

2. Preis Enzelfotos, Sports

Al Bello, USA, Getty Images, East Rutherford, New Jersey, USA

Mit einer Hand machte Odell Beckham von den New York Giants einen Touchdown-Catch im zweiten Viertel
gegen die Dallas Cowboys im MetLife-Stadion in East Rutherford, New Jersey, USA, am 23. November. Der Catch gelang ihm trotz einer gegnerischen Aktion, indem er sich nach hinten warf und den Ball mit nur drei Fingern der weit ausgestreckten Hand fing. Namhafte Football-Spieler sprachen vom „Catch des Jahres“, und Beckhams Trikot aus diesem Spiel wurde später in der „Pro Football Hall of Fame“ ausgestellt.

08_Kacper Kowalski

2. Preis, Langfristige Projekte

Kacper Kowalski, Polen, Panos Pictures, 54°33’47.37”N 18°13’42.22”E

Kacper Kowalski ist Pilot und Fotograf zugleich. Nebenwirkungen ist ein Dokumentarprojekt über die komplexen Beziehungen zwischen Mensch und Natur. Die Fotos wurden aus der Höhe von ca. 150 m vom Paraglider oder vom Mini-Hubschrauber aus geschossen, meist in der Umgebung seines Wohnorts Gdynia in Polen. In dieser Arbeit sucht Kowalski Antworten auf Fragen, die ihn tief berühren: Was ist der natürliche Lebensraum der Menschen? Eine naturbelassene, unberührte Landschaft? Oder eine Landschaft, die verändert und an die menschlichen Bedürfnisse angepasst wurde?
„Eigentlich ist es so, als wenn der Betrachter mit mir mitfliegt, und – genau wie ich während des Flugs – keine Informationen hat über das, was er gerade sieht. Eine Bewunderung der Form kommt vor jedem Verständnis des Inhalts.“

11_Ami Vitale

2. Preis Einzelfotos, Natur

Ami Vitale, USA, Lewa Downs, Northern Kenya

Junge Samburu-Krieger berühren zum ersten Mal in ihrem Leben ein schwarzes Nashorn im „Lewa Wildlife Conservancy“ in Nord-Kenia. Schwarze Nashörner sind in Kenia fast ausgestorben. Dieses junge Kalb verwaiste, als Wilderer seine Mutter töteten, und wurde in Lewa von Hand aufgezogen. Man hört zwar viel über die Folgen des Wilderns für die Tierwelt, aber nur wenig über die einheimische Bevölkerung, die den Kampf zwischen Wilderern und bewaffneten Wildhütern an vorderster Front miterlebt.

13_Pete Muller

1. Preis Fotoserien, Reportagen

Pete Muller, USA, Prime für National Geographic / The Washington Post

Freetown, Sierra Leone
Medizinische Helfer bringen einen delirierenden Mann im Ebola-Endstadium zurück
in die Isolierstation, aus der er geflohen ist.

14_Massimo Sestini

2. Preis Enzelfotos, Reportagen

Massimo Sestini, Italien

Ein völlig überfülltes Boot mit Flüchtlingen ca. 25 km
vor der libyschen Küste, bevor sie im Rahmen der Marineoperation Mare Nostrum (OMN) von einer italienischen Fregatte gerettet wurden. Diese Rettungsoperation wurde von der italienischen Regierung eingeleitet, nachdem Ende 2013 Hunderte Migranten vor der Insel Lampedusa ertrunken waren. 2014 wagten erheblich mehr Menschen ihr Leben bei
der Überquerung des Mittelmeers. Verschiedene NGOs versuchten in der gemeinsamen OMN-Operation, nicht nur Leben zu retten, sondern auch medizinische Hilfe, Beratung und kulturelle Unterstützung zu bieten. Die Marineoffiziere wurden außerdem zur Festnahme von Menschenhändlern und Beschlagnahme ihrer Schiffe ermächtigt. In einem Jahr konnten im Rahmen von OMN 330 Schleuser festgenommen und über 150.000 Menschen gerettet werden, davon mindestens ein Viertel Syrien-Flüchtlinge. Im Oktober wurde die Operation beendet und ersetzt durch die von der EU-Grenzagentur Frontex durchgeführte Triton-Operation, die stärker auf Überwachung der EU-Außengrenzen als auf Rettung ausgerichtet ist.

15_Jerome Sessini

2. Preis Fotoserien, Harte Fakten

Jérôme Sessini, Frankreich, Magnum Photos für De Standaard, 19-21 Februar, Kiev, Ukraine

Caption: Ein Demonstrant ruft um Hilfe für einen anderen Demonstranten mit einer Schussverletzung.
Story caption: Im November 2013 brach in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein Aufstand aus, nachdem Präsident Viktor Janukowitsch ein Handelsabkommen mit der EU zugunsten engerer Beziehungen mit Russland ablehnte. Monatelang hielten Tausende proeuropäischer Demonstranten den Unabhängigkeitsplatz Maidan besetzt. Am 18. Februar erreichten die ständigen Gewalttätigkeiten einen Höhepunkt. An den drei Tagen danach kamen über 70 Menschen ums Leben, sowohl Demonstranten als auch Ordnungshüter, die sich gegenseitig beschuldigten, mit dem Schusswechsel angefangen zu haben. Nach der Flucht von Janukowitsch am 21. Februar wurde der proeuropäische Petro Poroschenko im Mai zum neuen Präsidenten der Ukraine gewählt.

16_Bao Tailiang

1. Preis Einzelfotos, Sports

Bao Tailiang, China, Chengdu Economic Daily

Rio de Janeiro, Brasilien
Caption: Der argentinische Fußballer Lionel Messi blickt auf den WM-Pokal während der Abschlussfeier im Maracana- Stadion in Rio de Janeiro, Brasilien, am 13. Juli. Argentinien verlor gegen Deutschland mit 1:0 nach einem Tor von Mario Götze in der Verlängerung. Messi, der als einer der besten Fußballer der Welt gilt, erhielt den Goldenen Ball als bester Spieler der WM – eine kontroverse Entscheidung, da er in der K.o.-Runde kein einziges Tor erzielt hatte.

18_Bulent Kilic

1. Preis Einzelfotos, Harte Fakten

Bulent Kilic, Türkei, Agence France-Presse, März 12, 2014, Istanbul

Ein Mädchen, das am 12. März verwundet wurde bei Auseinandersetzungen, die in der Nähe des Taksim- Platzes in Istanbul, Türkei zwischen der Bereitschafts- polizei und Teilnehmern am Bestattungszug des 15-jährigen Berkin Elvan ausbrachen. Er starb nach einem Koma von neun Monaten, nachdem er im Juni 2013 beim Brotkauf während Anti-Regierungskund- gebungen von einer Tränengas-Granate am Kopf getroffen wurde. Die Juni-Proteste richteten sich erst gegen Pläne zur Errichtung einer Moschee und eines Einkaufszentrums im Gezi-Stadtpark und eskalierten zu landesweiten Kundgebungen gegen den nach Ansicht der Opposition wachsenden Autoritarismus von Premier Erdogan. Elvans Tod löste im ganzen Land weitere regierungsfeindliche Proteste aus. Trotzdem wurde Erdogan fünf Monate später zum türkischen Präsidenten gewählt.

19_Yongzhi Chu

1. Preis Einzelfotos, Natur

Yongzhi Chu, China, Suzhou, Anhui Province, China

Ein Rhesusaffe duckt sich vor seinem Dompteur, der
ihm einen Zirkusakt beibringen will, in Suzhou im Osten Chinas. In China sind Tiervorstellungen im Zirkus oder
im Zoo enorm beliebt. Nach jahrelangem Druck von Tierschützern hat die chinesische Regierung Tierzirkusse verboten und Vorschriften gegen Missbrauch in staatlichen Zoos erlassen. Viele Dompteure behaupten aber, nichts von dem Verbot zu wissen, und haben auch gar nicht vor, aufzuhören. Die Behörden in Suzhou, der „Heimatstadt“ des Zirkus in China, planen andere Zirkusvorstellungen ohne Zirkustiere.

06_Ronghui Chen

2. Preis Einzelfotos, Aktuelle Themen

Ronghui Chen, China, City Express, Yiwu, China

Wei (19) arbeitet in einer Fabrik in Yiwu im Osten Chinas, wo er Polystyrol-Schneeflocken mit rotem Farbpulver besprüht. Er trägt eine Weihnachtsmann-Mütze als Haarschutz und verbraucht täglich mindestens sechs Mundschutz-Masken. Nach Angaben der Presseagentur der chinesischen Regierung produzieren 600 Fabriken
in Yiwu rund 60 % der Weihnachtsdekorationen weltweit. In diesen Werken arbeiten meist zugewanderte Arbeitskräfte 12 Stunden pro Tag für 270 bis 400 Euro monatlich. Wei, der aus dem 1.500 km entfernten ländlichen Guizhou kommt, weiß nicht genau, was Weihnachten ist, glaubt aber, es sei eine Art chinesisches Neujahr im Ausland.

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Titelbild by Massimo Sestini, Italien